Reisen macht Spaß. Keine Frage, da sind wir uns wohl einig. Nichtsdestotrotz kann es manchmal ganz schön stressig sein. Um entspannt von A nach B zu kommen, habe ich mit der Zeit einige Reise-Hacks angesammelt, die mir jeden Trip vereinfachen.
Reise-Hacks für Profis – Vor Abflug
1. Google My Maps Karte erstellen
Die Reiseplanung und Vorfreude sind für mich fast ebenso schön, wie die Reise selbst. Einige Zeit bevor es losgeht, setze ich mich deshalb hin und erstelle eine Google My Maps Karte, die ich mit (für mich) wichtigen Hot-Spots am Reiseziel fülle. Dazu gehören zum Beispiel: Meine Unterkunft, Metro-Haltestelle in der Nähe, Flughafen, Sehenswürdigkeiten, interessante Bars & Restaurants sowie sonstige POIs. Die Karte lade ich anschließend runter und kann sie vor Ort jederzeit aufrufen, um mich zu orientieren oder einfach nur den Weg irgendwohin zu finden. Gold wert!
2. Die schwersten und größten Sachen am Körper
Tja, der Platz im Koffer ist begrenzt. Die schwersten und größten Kleidungsstücke trage ich deshalb im Flugzeug. Dazu gehören Winterjacken, platzraubende Schuhe und was auch immer sich nur schwer ins Gepäck stopfen lässt.
3. Kulturbeutel für Kabel und Ladegeräte
Mittlerweile müssen so viele Kabel, Ladegeräte und sonstiger elektronischer Krimskrams mit, dass ich einen eigenen Kulturbeutel speziell für diese Dinge mitführe. Vorbei die Zeiten, als alles noch völlig unkoordiniert in meinem Handgepäck herumflog und ich ziemlich viel Zeit aufwenden musste, um genau das jetzt benötigte Kabel aus den Tiefen meiner Tasche hervorzuzaubern.
4. Leere Tasche für Dreckwäsche im Gepäck
Ein Dreckbeutel muss sein. Dreckige Wäsche, dreckige Socken…whatever. Ich möchte das einfach nicht mit sauberer Wäsche mischen.
5. Abgepackte Outfits im Gefrierbeutel
Ok, ich gebe zu: Dieser Tipp ist für Streber und ich habe ihn selbst gerade erst gefunden und noch nicht ausprobiert. Ich erkenne aber durchaus einen Sinn darin, denn er spart Zeit. Stelle Deine Outfits schon vor der Reise zusammen und verpacke sie in einem größeren Gefrierbeutel. Vor Ort musst Du dann nur noch den Beutel rausziehen und sparst Dir lästiges Suchen nach Unterwäsche, Socken und gut harmonierender Kleidung.
6. Koffergürtel
Ich schnalle gerne einen Koffergürtel um meinen Trolley. Warum? Na, falls der Koffer mal aufplatzt (er ist oft genug bis zum Bersten gefüllt), muss ich nicht meine Wäsche vom Gepäckband aufsammeln.
7. Foto vom Parkplatz
Nach einer Reise kommt in der Regel die Suche nach dem Parkplatz am Flughafen. Meist weiß ich dann nur noch vage, wo ich geparkt habe. Ein Foto kann helfen.
8. Die schnellste Warteschlange an der Sicherheitskontrolle
Die kürzeste Warteschlange ist nicht zwangsläufig die schnellste. Der Security-Check ist ein Zeitfresser, wenn Du Dir jedoch die richtige Warteschlange aussuchst, kann es recht zügig gehen. Schau Dir einfach die Leute an, die dort stehen, dann weißt Du ungefähr, wie lange es dauern wird. Routiniert aussehende Businessreisende oder Leute mit wenig Handgepäck sind ein guter Hinweis darauf, dass es an dieser Schlange vermutlich schnell gehen wird. Siehst Du dahingegen vollbepackte Familien mit Kleinkindern oder hektisch umherblickende Erstflieger, könnte das Prozedere länger dauern.
9. Leere Wasserflasche
Die Preise für Wasser an Flughäfen finde ich schlicht und ergreifend unverschämt. Ich habe oft eine leere Wasserflasche dabei und fülle sie nach dem Security-Check im Bad wieder auf. Letzteres natürlich nur in Ländern, in denen man das Leitungswasser auch trinken kann. Das sind zwar nur Peanuts, aber trotzdem kann man mit dieser Methode einige Euro auf Reisen sparen. Denn seien wir mal ehrlich: Hier geht es um Wasser. Ganz normales Wasser. Dafür möchte ich keine Wucherpreise zahlen.
10. Powerbank griffbereit
Die Powerbank ist für mich ein unverzichtbarer Begleiter geworden. Es geht einfach nicht, dass der Akku leer ist. Alle wichtigen Informationen zu meinem Reisen befinden sich immer auf dem Smartphone. Außerdem macht es mir Spaß online zu sein, Fotos zu machen, zu posten, E-Mails zu checken etc. Ich möchte nicht darauf verzichten. Ich kann – wenn es sein muss – aber ich möchte nicht.
11. Auslaufende Flaschen vermeiden
Irgendetwas läuft im Kulturbeutel fast immer aus. Ich platziere vor dem Einräumen deshalb immer eine Plastiktüte in den Kulturbeutel. Meine Waschtuben und Kosmetika liegen also folglich in einer Tüte im Kulturbeutel. Läuft etwas aus, bleibt es in der Tüte und meine Kleidung bleibt sauber und trocken.
Reise-Hacks für Profis – Im Flieger
12. Hilfe gegen Ohrendruck
Ich selbst habe mit Ohrendruck keine Probleme, dafür aber leider mein Sohn. Ich habe für ihn immer Earplanes dabei, die er etwa eine Dreiviertelstunde vor Landung einsetzt. Abgesehen davon haben wir meistens auch Nasentropfen im Handgepäck, die er rechtzeitig einnimmt. Von einer Flugbegleiterin haben wir auch mal zwei Becher bekommen, die jeweils mit einem feucht-warmen Tuch gefüllt waren. Während der Landung setzt man die Becher auf die Ohren, um eine Linderung zu erzielen. All diese Reise-Hacks helfen bei Liam mal mehr, mal weniger. Verrate mir gerne, was Du gegen Ohrendruck machst. Vielleicht hast Du ja den ultimativen Tipp?
13. Plätze im Flieger
Wer zu zweit verreist, freut sich immer über den freien dritten Platz in der Sitzreihe im Flieger. Beim Check-in deshalb am besten einen Fensterplatz und einen Gangplatz reservieren. Meist bleibt der mittlere Platz dann unbesetzt. Dies funktioniert natürlich nur, wenn der Flieger nicht restlos ausgebucht ist.
14. Nackenkissen für entspannten Schlaf
Im Sitzen zu schlafen ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Kaum bin ich weggedämmert, kippt mein Kopf zur Seite und ich bin wieder wach. Nicht so, wenn ein Nackenkissen im Handgepäck ist. Auf Langstreckenflügen habe ich deshalb immer für meinen Sohn und mich ein aufblasbares Exemplar dabei.
Reise-Hacks für Profis – Am Reiseziel
15. Nach Ankunft zügig durch den Flughafen
Auf Fernreisen muss man nach Ankunft noch diverse Hürden überbrücken, bevor man endlich den Flughafen verlassen kann. Dazu gehören: Der Gang zur Toilette, der Einwanderungsschalter, das Warten auf den Koffer. Gehört man eher zu der langsamen Sorte, hat sich bereits an der Toilette eine lange Schlange gebildet. Dieses Problem umgehst Du, indem Du einfach kurz vor Landung im Flugzeug nochmal auf Toilette gehst. Sobald angekündigt wird, dass der Anflug beginnt, machst Du Dich auf den Weg und ersparst Dir dadurch die erste Schlange im Flughafen. Dies verschafft Dir einen Vorsprung auf dem Weg zum Einwanderungsschalter. Du kennst es sicher selbst und wenn nicht, dann glaube mir: Diese Schlange kann sehr, sehr lang werden. Sie ist der größte Zeitfresser. Hast Du vorher herumgebummelt stehen dort eventuell alle Insassen Deines Flugzeuges vor Dir. Je nachdem wie viele Schalter besetzt, kann es durchaus eine Stunde dauern, bis man durch ist. Also, gib Gas, damit Du zügig am Einwanderungsschalter bist. Die dritte Hürde nennt sich Gepäckband und da gibt es leider nur eine Möglichkeit, um sich diese Wartezeit zu sparen: Reise mit Handgepäck. Alle anderen müssen wohl oder übel da durch.
16. Smartphone laden am TV
Einer meiner ersten Handgriffe im Hotelzimmer: Ich lade mein Smartphone. Nicht immer ist dies auf Anhieb möglich, vor allem dann nicht, wenn man einen Adapter benötigt und der dummerweise noch zuhause in der Schublade liegt. Doch das macht nichts, sofern Du einen modernen Fernseher auf dem Zimmer hast. Diese sind nämlich hinten mit einem USB-Port ausgestattet, über den sich ganz einfach das Smartphone laden lässt, auch wenn Du den Adapter nicht dabei hast.
17. Visitenkarte einstecken
Es ist immer sinnvoll die Visitenkarte des Hotels einzustecken. Wenn es mit der Kommunikation aufgrund von Sprachschwierigkeiten nicht klappt, hält man die Visikenkarte dem Taxifahrer vor die Nase und ist in Nullkommanichts wieder im Hotel. Denn Fakt ist: Nicht jeder Taxifahrer kennt jedes Hotel und wenn das Handy gerade leer oder das Internet nicht aufrufbar ist, ist eine Visitenkarte Gold wert.
18. Steckdosenmangel im Hotelzimmer?
Steckdosen sind in vielen Hotels Mangelware. Blogger können davon ein Liedchen singen, denn sie führen viele elektronische Geräte bei sich, die von Zeit zu Zeit aufgeladen werden wollen. Da wären neben dem Smartphone natürlich das Laptop, die Kamera, die Powerbank, der Kindl etc., etc. Da kann man schon mal in Bedrängnis kommen, wenn das Hotel plötzlich nur eine offensichtliche Steckdose aufweist. Wer gut vorbereitet ist, hat eine Mehrfachsteckdose im Handgepäck und kann über solche Probleme nur lachen.
19. Strom trotz Abwesenheit
Kaum verlässt man im Hotel das Zimmer und nimmt die Zimmerkarte mit, werden die Akkus nicht mehr geladen. Hat man eine zweite Zimmerkarte, lässt man diese einfach in dem Slot stecken. Hat man keine, reicht in der Regel auch eine andere Karte, die man zuhauf im Portemonnaie mitführt.
20. „Bitte nicht stören!“-Schild für das Reinigungspersonal
Im Hotelzimmer nutze ich für meine Wertsachen entweder den Safe oder lege sie zumindest irgendwohin, wo sie nicht direkt sichtbar sind. Es gibt aber auch diese Tage, an denen alles noch offen herumfliegt, weil ich einfach keine Zeit hatte, alles zusammenzuräumen (oder aus welchen Gründen auch immer). Um nichts zu provozieren, hänge ich dann das „Bitte nicht stören!“-Schild draußen an die Tür und verzichte damit auf den täglichen Besuch des Reinigungspersonals.
Welche Reise-Hacks hast Du parat? Verrate mir Deine besten Reise-Hacks in einem Kommentar!
Jacqui I Weltgefühle says
Hallo meine Liebe! Die Ladegeräte in den Kulturbeutel zu packen, finde ich persönlich eine super Idee! Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Denn dasselbe Problem habe ich auch und es nervt wirklich sehr. Danke für den und die anderen tollen Tipps! Liebe Grüße, Jacqui
Sabine says
Hallo Jacqui,
danke für Deinen Kommentar :-)