Hotel-Review: Familienreise ins Cove Rotana Resort in den Emiraten

Seit einigen Tagen sind wir aus den Emiraten zurück und der Alltag hat uns voll wieder. Dies ist an sich ja nichts schlechtes, nichtsdestotrotz träume ich mich gerne zurück ins Cove Rotana Resort in Ras Al Khaimah, wo wir eine wirklich tolle Zeit hatten. Mit „tolle Zeit“ meine ich, dass uns wirklich jeder Wunsch von den Augen abgelesen und unser Aufenthalt so angenehm wie möglich gestaltet wurde. Die fünf Sterne des Resorts erschienen uns mehr als gerechtfertigt.

 

Unsere Unterkunft

 
Direkt nach unserer Ankunft am frühen Morgen wurden wir herzlich vom Cove Rotana Team begrüßt und durften eine traumhafte Villa direkt in der Lagune am Strand beziehen. Das Hotel-Management hatte uns freundlicherweise auf die Villa upgegradet, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. 119 Quadratmeter auf zwei Ebenen zu unserer freien Verfügung. Dazu eine Terrasse, ein Balkon und ein Ausblick direkt aufs Meer. So lässt es sich natürlich fein leben.  In den folgenden Tagen gab es immer wieder kleine Aufmerksamkeiten in Form von Feigen, Obstkörben oder anderen schönen Dingen. Kleine Details, die uns den Aufenthalt versüßten.

 

Das Resort

 
Mit 350 Unterkünften, bestehend aus Zimmern und Villen, handelt es sich beim Cove Rotana Resort um ein relativ großes Hotel, das sich jedoch durch seine arabische Bauweise sehr gut in die Umgebung einfügt. Die einzelnen Bereiche sind durch Fußwege verbunden, die auf Dauer ein wenig lang werden können. Für den faulen Gast, gibt es hier jedoch eine Lösung. Auf dem ganzen Gelände verkehren Club Cars, die man bei Bedarf telefonisch bestellen kann und die einen durch die Gegend kutschieren.

Für Kinder ist dies natürlich ein Highlight. Mein Sohn wäre am liebsten den ganzen Tag von A nach B und zurück nach A gefahren, wenn die Spielverderberin von Mama ihn nicht davon abgehalten hätte.

General Manager Andreas Müller erzählt uns, dass sich weitere 150 Unterkünfte im Bau befinden und ab nächstem Jahr zur Verfügung stehen sollen. Davon bekamen wir als Gäste jedoch rein gar nichts mit, denn die Bauarbeiten fanden in einem komplett abgetrennten Bereich statt.

 

Die Restaurants

 
Das Resort verfügt über zwei Restaurants. Zum einen das Buffet-Restaurant, das Cinnamon, indem man je nach gebuchter Leistung Frühstück, Mittagessen und/oder Abendessen zu sich nehmen kann. Die Auswahl ist gigantisch und das Essen schmeckt hervorragend. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Es gibt eine große Auswahl an arabischen Spezialitäten, was mich sehr glücklich gemacht hat. Verpflegungen in Touristen-Hotels machen mich immer ein wenig nervös, da ich Angst habe, mit Pommes und Wiener Schnitzel abgespeist zu werden. Am liebsten esse ich vor Ort lokale Spezialitäten und im Cove Rotana durfte ich mich hier im Schlaraffenland wähnen. Ansprechende Appetizer, exotische Salate und Hauptgerichte, sowie verführerische Nachtische sind hier an der Tagesordnung. Teilweise wusste ich gar nicht so genau, was ich zu mir nehme. Aber es sah gut aus und schmeckte hervorragend. Ansonsten gab es auch eine Grillstation mit frischen Fisch- und Fleischkreationen, eine Sushi-Station für Liebhaber der japanischen Küche, eine Crepe-Station und, und, und.

Das Basilico-Restaurant dahingegen ist ein à la carte Restaurant, das vorab gebucht werden muss und mediterrane Spezialitäten bietet. Eine umfangreiche Weinkarte ergänzt das Angebot an Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen.
Die Kreationen auf unserem Teller überzeugten uns nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch. Besonders herausheben möchte ich hier noch den ausgezeichneten Service durch die Mitarbeiter.
 

Die Pools

 
Das Resort verfügt über insgesamt drei Pools. Unterhalb der Hotel-Lobby befindet sich der Hauptbereich mit dem sogenannten Sunset-Pool. Dabei handelt es sich um einen Infinity-Pool, der leicht beheizt ist (ja, tatsächlich). So hat das Wasser immer eine angenehme, erfrischende, aber nicht zu kalte Temperatur. Direkt neben dem Sunset-Pool befindet sich eine Pool-Bar, an der man die eine oder andere Erfrischung zu sich nehmen kann. Dort werden auch Snacks serviert. Am Sunset-Pool ist immer relativ viel los. Dort halten sich auch die Familien mit Kindern auf. Für kleine Kinder gibt es ein separates flaches Becken ganz in der Nähe.

Der Lagoon-Pool befindet sich ungefähr einen fünfminütigen Fußmarsch entfernt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Infinity-Pool, der jedoch im Ruhebereich liegt. Er wird dementsprechend von weniger Leuten genutzt und dort herrscht tatsächlich eine fast gespenstische Ruhe. Auch hier gibt es eine Pool-Bar.

 

Der Strand

 
Das Resort liegt direkt an einem Privatstrand, an dem es freie Liegen und Sonnenschirme gibt. Eine Beach Bar sorgt für das leibliche Wohl. Das Highlight hier: Ein Boot, das mit Matratzen ausgestattet ist und die perfekte Liegefläche für entspannte Momente darstellt. Im Hintergrund trällert in angenehmer Lautstärke loungige Musik und sorgt für eine sehr chillige Atmosphäre. Dort haben wir uns den einen oder anderen Sonnenuntergang angesehen.

Am Strand herrscht Ebbe und Flut, sodass mal mehr, mal weniger Sandfläche vorhanden ist. Das Wasser war während unseres Aufenthaltes im März und April sehr warm, genauso wie ich es als Frostbeule mag. Bei Ebbe konnte man wunderbar über die Sandbänke spatzieren, Muscheln sammeln, Krebse beobachten und sich auf die Suche nach kleinen Stachelrochen machen, die dort verkehren. Der Sand dort ist sehr fein, deshalb braucht man im Grunde keine Strandschuhe. Da die Stachelrochen jedoch durchaus pieksen können, bieten sie sich dennoch an.

Für Kinder gibt es ein kleines Holzhäuschen zum Klettern, sowie eine Schaukel. Ansonsten stehen an der Beachbar aber auch diverse Gesellschaftsspiele in Form von Tischspielen bereit, mit denen Kinder (oder Erwachsene) sich die Zeit vertreiben können.
 

Sonstige Einrichtungen

 
Das Hotel verfügt über einen Kinder-Club namens „Flipper’s“. Dieser ist täglich bis 20.00 Uhr geöffnet und ermöglicht Kindern viele Spielmöglichkeiten. Dort können die Kleinen sich die Zeit mit Malen, Basteln, Turnen, Fußballspielen oder Wii-Spielen vertreiben. Unser Sohn war fast jeden Tag für 1-2 Stunden dort und es gefiel ihm sehr gut. Eine der Betreuerinnen sprach sogar Deutsch.

Des Weiteren gibt es einen Fitness-Club und ein Spa, das wir jedoch nicht in Anspruch nahmen. Vor Ort befinden sich auch ein Friseur und ein oder zwei kleine Shops, in denen man Souveniers, Strand-Accessoires, Zigaretten etc. kaufen kann.
 

Die Lage

 
Das Hotel befindet sich in Ras Al Khaimah, was ungefähr eine 45-minütige Autofahrt von Dubai entfernt ist. Es eignet sich für Reisende und Familien, die gerne ohne Stress und Hektik entspannen. In Ras Al Khaimah selbst gibt es nicht allzu viel zu sehen. Das Hotel bietet 2x die Woche einen Shuttle nach Dubai an. Der Preis beläuft sich auf 150 AED/ca. 39 € pro Person. Das erschien uns sehr teuer, deshalb nahmen wir immer ein Taxi. Zur Dubai Mall zahlten wir dafür zum Beispiel 180 AED/ca. 46 € (insgesamt natürlich, nicht pro Person). Es geht jedoch auch billiger. Gegenüber vom Hotel befindet sich eine Bushaltestelle. Der Bus nach Dubai fährt stündlich zum Union Square und kostet 25 AED/ ca. 6,40 € pro Person. Wir haben ihn allerdings nicht genutzt. Zu beachten ist auch, dass die ca. 45-minütige Fahrzeit nach Dubai schnell ausufern kann, wenn man in die Rush-Hour gerät.

*** Vielen Dank an das Cove Rotana Resort für die freundliche Aufnahme und Kooperation. Du kannst Dir versichert sein, dass dieser Artikel meine Erfahrungen mit dem Hotel wahrheitsgemäß widerspiegelt.

Warst Du schon im Cove Rotana Resort? Wie hat es Dir gefallen? Hinterlasse mir einen Kommentar!