Hach, was war das schön im All Season Park Mirow. Bei optimalem Sonnenwetter haben wir vorletztes Wochenende an der Mecklenburgischen Seenplatte verbracht. Ich bin von Deutschlands Qualitäten als Urlaubsland durchaus überzeugt, ziere mich dennoch des Öfteren, weil das Wetter für mich ein wichtiger Aspekt ist. Meist sind wir deshalb innerhalb Deutschlands nur 2-3 Tage unterwegs.
Nun denn, was soll ich sagen? Leute wie ich müssen auch mal auf die Nase fallen. Unser Wochenende in Mirow war nämlich viel zu kurz. Nicht nur das Wetter war fantastisch, auch unser liebreizendes sonnengelbes Häuschen (Seeschwalbe 150) im All Season Park Mirow hatte es uns schwer angetan, ganz zu schweigen von der zauberhaften Mecklenburgischen Seenplatte.
Der All Season Park Mirow
Der All Season Park Mirow liegt am See Granzower Möschen. Das ist einer der unzähligen Seen, für die die Mecklenburgische Seenplatte bekannt ist. Sie sind alle durch Kanäle miteinander verbunden, sodass man sich auf dem Wasser von See zu See fortbewegen kann.
Wir sind als Familie angereist und fanden den Park perfekt für unsere Bedürfnisse ausgestattet. Allein schon beim Anblick des sonnengelben Schwedenhäuschens mit eigenem Garten, kam direkt Urlaubsstimmung auf. Auch innen sollte es nicht enttäuschen. Die Highlights: Eine Sauna, ein Whirlpool und ein Kamin. Natürlich haben wir alles getestet, lediglich der Kamin blieb aus. Aber bei 24 Grad Außentemperatur waren wir einfach nicht in Stimmung.
Das Haus gehört zur Kategorie „Seeschwalbe“ und verfügt neben Wohn- und Essbereich sowie Küche, auch über ein Elternschlafzimmer und ein Kinderzimmer. Je nach Personenzahl können im Park jedoch ganz unterschiedliche Häuser gebucht werden. Am besten schaust Du direkt auf der Webpage, ob das passende Haus für Dich dabei ist: All Season Park Mirow
All Season Park Mirow – Gastronomie & Freizeit
Einst steht fest. Verhungern musst Du im Park nicht. Es stehen drei Restaurants zur Verfügung: Das Pfannkuchenhaus, das Restaurant Hotel Seepanorama und das Bistro Entenhausen. Natürlich darf auch die klassische Pommesbude nicht fehlen. Ja, die gibts auch, denn Schwimmen und Pommes gehören einfach zusammen. An der Tikki Bar direkt gegenüber von der Seebühne wird an fröhlich-sonnigen Abenden gerne der eine oder andere Cocktail oder Drink serviert. Leider war gerade nichts los, als wir da waren, ansonsten hätte ich gerne mit Cocktail in der Hand und mit Blick auf das Granzower Möschen zur Musik gewippt.
Kindern stehen ein großer Abenteuerspielplatz mit Matschanlage, eine Elektrokartbahn, ein Reiterhof und ein Streichelzoo zur Verfügung. Im Kidsclub „Adlerhorst“ wird täglich außer Sonntag Programm angeboten, sodass es immer irgendwas zu tun und zu erleben gibt.
Es soll auch Leute geben, die im Urlaub nicht auf Sport verzichten wollen. Ich wünschte, ich wäre so jemand, dann hätte ich mir den großen Sportbereich nicht entgehen lassen. Neben Fußball kann man dort Boule, Tischtennis und Beachvolleyball spielen. Auch Bogenschießen wird angeboten, aber selbst das habe ich nicht geschafft, obwohl es mir im DJH Resort in Neuharlingersiel einige Wochen zuvor soviel Spaß gemacht hat. Diesmal fehlte aber wirklich die Zeit.
Das Hotel Seepanorama verfügt übrigens über einen Pool und einen Wellnessbereich. Wir haben ihn zwar nicht genutzt, jedoch finde ich das wichtig, vor allem für einem Besuch im Winter, wenn es draußen kalt und usselig ist und man sich gerne drinnen im Warmen aufhält.
Am zweiten Tagen liehen wir uns Fahrräder aus, um damit auf Entdeckungstour zu gehen. Statt nach Mirow, fuhren wir jedoch in die entgegengesetzte Richtung, nämlich in den tiefsten Wald in Richtung Müritzer Nationalpark. Ich liebe tiefe Wälder und hätte noch ewig weiterfahren können, doch statt dem Weg zu folgen, nahmen wir einfach eine Abzweigung nach links, in der Hoffnung irgendwann wieder auf den See zu stoßen. Mit Mountainbike sicher eine coole Idee, mit normalem Fahrrad eher schwierig bis unmöglich. Es folgten Begegnungen mit Baumstämmen, fiesen Brennesseln und einem recht abenteuerlichen Terrain. Aber! Die Landschaft? Einmalig. Idylle pur bei schönstem Sonnenschein.
Doch was wäre ein Besuch an der Mecklenburgischen Seenplatte ohne einen kleinen Bootstrip? Während die Jungs noch überlegten, welches Boot wir nehmen könnten, hatte ich mich schon längst in die Idee verliebt mit dem Motorboot über die Seenplatte zu cruisen. Der Vorschlag wurde prompt für gut befunden und das Kayakfahren aufs nächste Mal verschoben. Sehr praktisch: Für das einfache Motorboot benötigt man keinen Führerschein. Direkt im Ferienpark Mirow befindet sich eine kleine Marina, an der man Motorboote ausleihen kann. Der Preis ist mit 22 Euro pro Stunde überschaubar.
All Season Park Mirow – Tipps
Der Park hat das ganze Jahr geöffnet und ist auch auf eine ganzjährige Nutzung ausgelegt. Jedoch kann es passieren, dass einige Angebote außerhalb der Saison nicht verfügbar sind. Wenn Du sichergehen möchtest, dass Du das volle Angebot nutzen kannst, solltest Du zwischen Mai und Oktober kommen.
Bettwäsche und Handtücher kannst Du gegen eine Gebühr an der Rezeption ausleihen oder einfach selbst mitbringen.
Der Park ist sehr weitläufig, deshalb ist es schön ein Gefährt zu haben. Es gibt einen Fahrradverleih im Park, der auch Tandems, Laufräder und Kettcars verleiht.
Es gibt einen SB-Markt und einen Waschsalon. Beides sicher wichtig für Besucher, die länger bleiben als ein Wochenende.
Ich wurde vom All Season Park Mirow zu der Reise eingeladen. Vielen Dank dafür!
Warst Du schon einmal an der Mecklenburgischen Seenplatte oder gar im All Season Park Mirow? Wie hat es Dir gefallen? Verrate es mir in einem Kommentar!
hin&weg says
Wir waren auch schon mal in Meck-Pom und wären wahrscheinlich der Kinder wegen auch besser in einem Resort aufgehoben gewesen. Wir hatten aber in einem Ort ein Haus gemietet -war wunderschön auch Landschaftlich – aber wir sind vereinsamt… nach 2 Wochen wusste ich immer noch nicht wer neben uns wohnte… :) hier mein Bericht dazu http://ichbinhinundweg.blogspot.de/2014/05/unterwegs-in-meck-pom.html?m=1
Sabine says
Zwei Wochen in der Einsamkeit ist natürlich viel. Da wäre uns vermutlich auch die Decke auf den Kopf gefallen. So war es aber wirklich nett, zumal der Park Anfang Juni auch noch nicht so voll war, wie es wahrscheinlich in der Ferienzeit ist. :-)
Gela says
Liebe Sabine,
wir waren kürzlich auch im Müritz Nationalpark und wieder mal sehr angetan von der tollen Landschaft dort. Ich bin ja eigentlich eher die Bergnudel, aber wo Wald und Wasser sich mischen, halte ich es auch gut aus ;-) Und für die Kids ist das im Sommer ohnehin ein Paradies.
Das Wort üselig werde ich mir merken! Hört sich wenigstens nett an, wenns schon nichts Gutes heißt ;-)
Liebe Grüße
Gela
Sabine says
Hallo Gela,
danke für den Hinweis, es heißt usselig, nicht üselig ;-). Ich werds gleich korrigieren.
Aber ein wenig seltsam ist es dennoch, das stimmt :-)
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.