Dresden ist eine wahnsinnig schöne Stadt. Umso besser, wenn Du viel Zeit mitbringst, um sie zu erkunden.
Gerade auf Kurztrips ist der Zeitrahmen jedoch begrenzt und man muss sich entscheiden, was man sehen möchte und was man auf ein anderes Mal verschiebt. Für mich ist das jedes Mal ein kleines Dilemma. Bevor ich jedoch ganz nach dem Motto „Been there, done that“ wie eine Irre durch die Stadt rase, lasse ich es lieber relaxt angehen. Dann macht das Ganze wenigstens Spaß.
Im Herbst waren wir ein Wochenende in Dresden. Da die Anreise am Freitagabend stattfand und die Rückkehr schon am Sonntagmorgen wieder angetreten werden musste, hatten wir effektiv nur einen Tag Zeit, um Dresden zu erkunden. Da Sehenswürdikgeiten in Dresden nicht gerade spärlich gesät sind, musste das Wichtigste vorher herausgepickt werden, um die Zeit letztendlich gut zu nutzen. Die Ergebnisse habe ich über Instagram festgehalten. Das ist dabei rausgekommen:
1. Sehenswürdigkeiten in Dresden: Die Semperoper
Die Semperoper ist der Klassiker unter den Sehenswürdigkeiten in Dresden. Sie steht direkt am Theaterplatz und somit kann man sie eigentlich nicht verfehlen. Optisch ist sie natürlich ein Meisterwerk und befindet sich in bester Gesellschaft, denn in unmittelbarer Nähe sind auch der Zwinger, das Residenzschloss und weitere Sehenswürdigkeiten zu finden. Die Semperoper bietet zudem eine Vielzahl von Veranstaltungen, die von der Oper über die Ballettaufführung bis hin zum Konzert reichen. Mein ursprünglicher Wunsch eine Oper anzusehen, erfüllte sich leider nicht, denn an dem Abend spielte ein Orchester.
2. Sehenswürdigkeiten in Dresden: Die Frauenkirche
Ein weiteres Highlight in Dresden ist die Frauenkirche. Man kann sie ohne Zweifel als Wahrzeichen des Dresdner Neumarkts bezeichnen und dies wird auch schnell an den Touristenmassen deutlich, die sich dort tummeln. Seit 2005 erstrahlt die Frauenkirche wieder in neuem Glanz, denn erst durch Spenden aus der ganzen Welt standen Gelder zur Verfügung, um die im zweiten Weltkrieg vollständig zerstörte Kirche wieder aufzubauen.
3. Sehenswürdigkeiten in Dresden: Die Brühlsche Terrasse
Die Brühlsche Terrasse befindet sich ganz in der Nähe der Frauenkirche. Über die Münzgasse schlendert man gemütlich bis zur Terrasse, um von dort einen Blick auf Dresden in seiner ganzen Pracht zu genießen. Die Terrasse wurde im 16. Jahrhundert erbaut und wird heute oftmals als „Balkon Europas“ bezeichnet. Bei gutem Wetter lohnt sich hier eine kleine Verschnaufpause. Währenddessen kann man hervorragend Straßenkünstler und Touristen beobachten.
4. Sehenswürdigkeiten in Dresden: Das Blaue Wunder
Das Blaue Wunder ist eine Elbbrücke, die die Villen-Viertel Blasewitz und Loschwitz miteinander verbindet. Die hellblaue Metallkonstruktion ist sehr auffällig und gleichzeitig die älteste der Dresdner Elbbrücken, denn sie wurde weder im Krieg zerstört, noch musste sie in der Zwischenzeit erneuert werden. Es ist somit fraglich, wie lange das „Blaue Wunder“ in seiner jetzigen Form noch erhalten bleibt.
5. Sehenswürdigkeiten in Dresden: Die Dresdener Schwebebahn
Auf der „anderen“ Seite des Blauen Wunders, in Loschwitz, befindet sich auch die Dresdener Schwebebahn. Diese tuckert im Schneckentempo den Berg hoch bis nach Oberloschwitz. Oben angekommen kann man bei Kaffee oder Bier die schöne Aussicht genießen oder das technische Museum besichtigen, das im Maschinenraum eingerichtet wurde. Die Schwebebahn ist übrigens vor allem für Kinder ein heißer Tipp.
Du möchtest noch mehr über Sachsens Städte erfahren? In einem weiteren Artikel erfährst Du, welche Sehenswürdigkeiten in Leipzig ich Dir empfehlen kann.
Welche Sehenswürdigkeiten in Dresden darf man nicht verpassen, wenn man nur wenig Zeit hat? Verrate mir Deinen Tipp in einem Kommentar!
Lena von family4travel says
Nur ein Tag für Dresden, das ist wirklich hart. :) Wir waren inzwischen drei Mal dort, jeweils für ein verlängertes Wochenende, und haben immer noch nicht alles gesehen. Das Hygienemuseum ist auch großartig, im Erdgeschoss gibt es ein extra Kindermuseum zum Thema Sinne. Auch die Mathematischen Sammlungen sind toll, da gibt es für Größere ganz viel zum Ausprobieren, aber auch schon für ganz Kleine eine Art Geometrie-Spielplatz. Und die Neustadt bietet auch ganz viel Spannendes. Wir haben dort eine Sightseeing-Schnitzeljagd mit dem „Stadtspiel“ gemacht (und ausführlich drüber geblogt, falls du dich fürs nächste Mal inspirieren lassen möchtest ;) ).
Viele Grüße (gerade aus Thessaloniki),
Lena
Sabine says
Hallo Lena,
vielen lieben Dank für die tollen Tipps. Die behalte ich fürs nächste Mal direkt im Hinterkopf :-)
Viele Grüße,
Sabine